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Samstag, 15. September 2012

Recap: Once upon a time – Season 01 – Episode 01


Am 30.09.2012 fängt die zweite Staffel von der amerikanischen Serie „Once upon a time“ in Amerika an und vorher wollte ich mir die erste Staffel noch einmal angucken um wieder in die Story „rein zu kommen“ (obwohl es gar nicht so lange her ist, dass ich sie mir das erste Mal angeguckt habe… aber mein Gedächtnis ist nicht das Beste -.-). Außerdem hat letzten Mittwoch auch die Ausstrahlung der ersten Staffel auf SuperRTL angefangen, weshalb es vielleicht ja auch allgemein in Deutschland jetzt an Bekanntheit gewinnt.

Auf jeden Fall wollte ich schon immer mal etwas „recappen“ (ich weiß nicht ob man das so auf Deutsch nennt, oder ob es überhaupt ein deutsches Wort dafür gibt – auf meinem Blog heißt das jetzt so ^^; ). Mein Lieblingsblog (www.dramabeans.com) macht dies regelmäßig mit koreanischen Dramen und ich finde es immer wieder interessant die Recaps (und die Kommentare dazu) zu lesen. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass auf meinem bisher sehr unbekannten – da ja zu dem Zeitpunkt, wo ich das hier schreibe, noch nicht wirklich vorhandenen – Blog große Diskussionen zu den einzelnen Episoden in den Kommentaren entstehen. Aber wer weiß… Aber hauptsächlich mach ich es auch einfach für mich, weil ich mal etwas Neues ausprobieren möchte.

Die Recaps basieren auf der englisch sprachigen Version der Serie, deshalb entschuldige ich mich jetzt schon einmal, falls meine Übersetzungen von Dialogen etc. nicht genau denen der deutschen Version entsprechen.

Recap – Epsiode 01Das verlorene Happy End
Die erste Episode fängt mit der Einblendung folgender mysteriösen Worte an:

„Es war einmal ein verzauberter Wald, bewohnt von all
den klassischen Charakteren, die wir kennen.
Oder die wir glauben zu kennen.
Eines Tages fanden sie sich alle an einem Ort gefangen,
an dem all ihre „Happy Ends“ gestohlen wurden.
Unsere Welt.
Und so geschah es…“


Ein Prinz reitet auf einem weißen Ross über einen Pfad durch einen Fluss, weiter durch einen Wald und durch Schnee. Man merkt, dass er in großer Eile ist um irgendwas zu erreichen ohne darauf zu achten, was ihm widerfährt. Letztendlich kommt er bei den 7 Zwergen an. Begrüßt wird er mit den Worten: „Du bist zu spät.“ Und so scheint es auch zu sein. Snow White (da alle Charaktere auch in der deutschen Version ihre englischen Namen behalten haben, werde ich diese hier auch benutzen) liegt tot in einem gläsernen Sarg. Prince Charming ist am Boden zerstört und bittet darum den Sarg noch einmal zu öffnen, damit er sich verabschieden kann.

       

Dieser Bitte kommen die Zwerge nach und Prince Charming gibt Snow White einen vermeintlich letzten Kuss auf die Lippen. Wie wir es aus dem Märchen kennen war Snow White aber gar nicht tot und erwacht mit einem tiefen Atemzug wieder zum Leben.

Das nächste was wir zu sehen bekommen ist die Hochzeit zwischen Snow White und Prince Charming. Es scheint, als ob alle möglichen Märchenfiguren an diesem wunderschönen Augenblick anwesend sind. Doch der Schein trügt. 

       

Die Eingangstür wird aufgestoßen und die Böse Königin aka Snow Whites Stiefmutter platzt in den Saal: „Es tut mir leid, dass ich zu spät bin.“ Sie gleitet förmlich in Richtung des Hochzeitpaares und auch wenn sich Wachen in den Weg stellen wollen, werden die mit einem Handschlag von ihr zur Seite gestoßen. Auf den Ausruf „Es ist die Königin! Lauft!“ von einem der 7 Zwerge zieht Snow White das Schwert von Prince Charming, zeigt damit auf die Böse Königin und antwortet „Sie ist keine Königin mehr! Sie ist nichts mehr als eine böse Hexe!“

       

Die Böse Königin bleibt unbeeindruckt davon und sagt lediglich, dass sie nicht hergekommen sei um irgendwas zu zerstören. Ganz im Gegenteil. Sie möchte dem Brautpaar ein Geschenk geben.
 
Das erinnert mich ein wenig an Dornröschen anstatt von Schneewittchen, nicht wahr?

Leider stellt sich heraus, dass ihr Geschenk dieser „fröhliche, fröhliche Tag“ ist. Aber schon morgen wird ihr wirkliches Werk beginnen. Sie droht damit, dass alles was den Anwesenden am Herzen liegt, ihnen weggenommen werden wird. Für immer.

Sie möchte hauptsächlich das Glück von Snow White zerstören, und wenn es das letzte ist, was sie tut.

Als letzten Ausweg schmeißt Prince Charming sein Schwert in Richtung der Bösen Königin. Doch bevor es sie erreicht, hat sie sich schon in schwarzen Rauch aufgelöst und ist verschwunden.

       

Alles was bisher geschah, wurde von einem Jungen, der gerade in einem Bus nach Boston sitzt, in einem Märchenbuch gelesen. Als allerdings eine ältere Frau in dem Bus nach dem Buch fragt, gibt der Junge zu verstehen, dass es sich dabei um "mehr als ein Buch" handelt.

An der nächsten Station steigt der Junge aus und fragt einen Taxt-Fahrer, ob der auch Kreditkarten annimmt. Ok, woher hat der Junge eine Kreditkarte? Und warum ist der Junge überhaupt alleine unterwegs, zu einer Zeit zu der er eigentlich schon längst ins Bett gehört.

Schnitt. Eine junge, hübsche Frau mit langen blonden Haaren und einem engen roten Kleid betritt ein Restaurant anscheinend auf der Suche nach einer bestimmten Verabredung.


Die Verabredung (Brian) begrüßt sie mit "Emma". Es scheint sich um ein Blind Date zu handeln, da Brian Emma auffordert, ihm etwas von ihr zu erzählen. Es stellt sich heraus, dass heute Emma's Geburtstag ist und den Umstand, das sie diesen mit ihm verbringt, hat er zu verdanken, dass sie weder Freunde noch Familie besitzt.

Das Geflirte geht noch eine kurze Zeit weiter, bis sich plötzlich herausstellt, dass dies ganz und gar nicht dein typisches Blind Date ist. Es stellt sich heraus, dass Emma "undercover" unterwegs ist und er ein Kautionsflüchtling ist. Seine Frau hat ihn gegen Kaution aus der U-Haft geholt und er hat nichts besseres zu tun, als abzuhauen und sich mit einer anderen Frau zu einem Date zu treffen. Das geht nicht nur mir gegen den Strich, sondern auch Emma und mit sicherheit auch seiner Frau.

       

Er sieht keinen anderen Ausweg und möchte fliehen, doch er kommt nicht weit, weil Emma schon im Voraus dafür gesorgt hat, dass sein Auto sich keinen Zentimeter mehr bewegen kann. Als letzten Versuch versucht er sie zu bestechen. "Du hast kein Geld, und wenn du es hättest, dann solltest du es lieber deiner Familie geben." "Was weißt du schon über Familie?" Daraufhin nimmt sie ihn am Kragen und knallt seinen Kopf gegen das Lenkrad. Doch danach gibt sie noch die Antwort auf seine Frage: "Nichts..."

Emma kommt nach getaner Arbeit in ihre leere Wohnung und zündet sich eine Kerze auf einem Muffin (oder so ähnlich) an. Es stellt sich heraus, dass wahrscheinlich alles was sie Brian erzählt hat, der Wahrheit entsprach. Sowohl das heute ihr Geburtstag ist, als auch das sie keine Familie noch Freunde hat.

       

Sie schließt die Augen, wünscht sich etwas und pustet die Kerze aus. In dieser Sekunde klingelt es an ihrer Tür. Sie öffnet diese, aber nicht bevor sie einmal kurz überrascht zur Kerze herunter blickt.

Vor ihr steht der Junge, den wir schon kurz vorher kennen gelernt haben. Der Junge stellt sich als Henry vor und fügt ohne umschweife hinzu, dass er ihr Sohn ist. Emma streitet zuerst ab. Sie habe keinen Sohn. Doch Henry fragt ob sie nicht vor 10 Jahren ein Baby zur adoption frei gegeben hätte. Dieses Baby wäre er.

Nachdem Emma sich ein paar Sekunden aufs Bad verzieht, um die Situation zu begreifen, sagt Henry wie selbstverständlich, dass sie wohl langsam losfahren müssten. Er möchte, dass Emma mit ihm nach Hause fährt. Das reicht Emma erst einmal, so dass die auf und dran ist die Polizei zu rufen. Aber der kleine ist ziemlich schlau und meint nur, dass er der Polizei erzählen würde, dass Emma ihn entführt hätte. Schlau ist es deshalb, weil Emma seine leibliche Mutter ist und somit einen Grund hätte, ihn wirklich zu entführen - zumindest würde die Polizei wohl eher dem Kind glauben.

Doch Emma glaubt ihm nicht, dass er es wirklich machen würde. "Ich habe eine Fähigkeit. Es wird eine Superkraft genannt. Ich erkenne es, wenn irgend jemand lügt. Und du Kind...tust es." Und greift wieder zum Telefonhörer. Ein weiteres Mal versucht Henry sie davon abzubringen, diesmal mit der Mitleids-Tour. Schließlich gibt Emma auf und fragt, wo sein Zuhause ist, um ihn selbst dorthin zurück zu bringen. "Storybrooke, Maine" bekommt sie als Antwort. Mit diesem Ergebnis scheint Henry erst einmal zufrieden zu sein.


Zurück im Märchenland. Snow White ist mittlerweile schwanger und macht sich immer noch große Sorgen um das, was die Böse Königin an ihrem Hochzeitstag gesagt hat. Prince Charming versucht sie dazu zu bringen, nicht mehr über die Worte nachzudenken, da sie bald das Baby bekommen. Für ihn steht fest, dass die Böse Königin das alles nur gesagt hat um eben genau zu erreichen, dass Snow White keine rühige Nacht mehr hat. Aber das es trotzdem nicht mehr als einfach nur Worte waren.

Doch als Prince Charming meint, dass die Böse Königin sie nicht verletzten könnte, kontert Snow White: "Sie hat einen Apfel vergiftet, weil sie dachte ich wäre hübscher als sie. Du hast keien Ahnung wozu sie fähig ist."

Snow White möchte gerne mit "ihm" sprechen. "Er" sieht die Zukunft und sie ist sich sicher, dass nur "er" ihr garantieren kann, das ihr Kind in Zukunft sicher sein wird. Doch "er" befindet sich momentan in Gefangenschaft, weil er ein sehr gefährlicher Mann ist - wie Prince Charming hervorhebt. Er ist ganz und gar nicht damit einverstanden, gibt letztendlich aber doch nach. Für ihr gemeinsames Kind.

Wer "Er" ist finden wir momentan noch nicht heraus.

       

Emma und Henry sitzen im Auto auf dem Weg nach Storybrooke. Henry liest wieder in seinem Märchenbuch.
Emma: "Was ist das?"
Henry: "Ich bin mir nicht sicher, ob du dafür schon bereit bist..."
Emma: "Bereit für Märchen?"
Henry: "Es sind keine Märchen. Sie sind wahr. Jede Geschichte in diesem Buch ist wirklich passiert."
Emma: "Natürlich sind sie..."
Henry: "Benutz deine Superkraft und prüfe, ob ich lüge."
Emma: "Nur weil du an etwas glaubst, bedeutet es nicht gleich, dass es auch wahr ist."
Henry: "Es ist genau das, was es Wahr macht. Du solltest es besser wissen als jeder andere."
Emma: "Warum das denn?"
Henry: "Weil du in diesem Buch vorkommst!"
Emma: "Oh Kind...du hast Probleme..."
Henry: "Yeah, und du wirst sie lösen!"
Snow White und Prince Charming werden im Verlies zu einer Zelle geführt, während sie gewarnt werden, dass sie sich niemals im Licht zeigen sollen und noch viel wichtig: "Lasst ihn niemals eure Namen wissen. Wenn er den Namen kennt, hat er Macht über diese Person."

Jetzt erfahren wir auch endlich, um wen es sich bei "ihm" handelt. Niemand anderes als "Rumpelstilzchen".

       

Schon bevor sie in die Nähe seiner Zelle kommen, werden sie von Rumpelstilzchen begrüßt - mit ihren Namen. Er scheint wirklich über die Zukunft bescheid zu wissen. Und da er eh schon weiß, um wen es sich bei den Besuchern handelt, können sie auch ins Licht treten und ihre Kapuzenumhänge abnehmen.

Rumpelstilzchen scheint nicht zu unrecht gefangen worden zu sein. Auf den ersten - und eigentlich auch auf jeden weiteren - Blick, scheint er ziemlich durchgedreht. Er ist bereit Snow White und Prince Charming über den Fluch der Bösen Königin zu erzählen und versichert ihnen, dass er sie beruhigen könne. Doch vorher möchte er im Gegenzug etwas haben: Den Namen des ungeborenen Kindes. Prince Charming ist dagegen, doch Snow White ist bereit, das Risiko einzugehen.

Laut Rumpelstilzchen hat die Böse Königin einen mächtigen Fluch kreiert. Ein Fluch, der bewirkt, dass schon bald alle in einem Gefängnis sein werden. Genauso wie er selbst - nur noch viel schlimmer. Weil das Gefängnis wird die Zeit sein. Die Zeit wird anhalten und sie alle werden an einem schrecklichen Ort festsitzen, an dem alles, was ihnen etwas bedeutet, von ihnen weggerissen wird. Es wird keine "Happy Ends" mehr geben.

Snow White möchte wissen was sie dagegen tun können. Doch Rumpelstilzchen versichert ihnen, dass es nicht in ihrer aller Macht liegt, dies zu stoppen. Die einzige Hoffnung ist das Kind, das gerade in Snow Whites Bauch heranwächst. Sie sollen das Kind in Sicherheit bringen und an seinem 28. Geburtstag, wird das Kind zurück kommen, sie finden und der finale Kampf wird beginnen.

Prince Charming hat genug von Rumpelstilzchens Verrücktheit und möchte gehen. Doch nicht bevor Snow White den Namen ihrer ungeborenen Tochter verrät: "Emma. Ihr Name ist Emma."

Etwa unsere Emma? Wir werden es sehen...

       

In der Zwischenzeit sind Emma und Henry in Storybrooke angekommen. Emma schaut zur Uhr auf dem Turm hoch, um zu betonen, dass es schon sehr spät ist. Allerdings zeigt die Uhr "erst" 8:15Uhr an, was anscheinend nicht das ist, was sie erwartet hat. Daraufhin klärt Henry sie auf, dass diese Uhr sich sein ganzes Leben noch nicht bewegt hat. Die Zeit ist eingefroren. Laut ihm ist dies das Werk der Bösen Königin. Alle sind hier in Storybrooke in Zeit und Ort gefangen. Wenn jemand versucht den Ort zu verlassen, passiert immer etwas, was dies verhindert.

       

Während sie sich auf der Straße über diese Sachen unterhalten, kommt ein Mann namens "Archie" auf sie zu, der Henry anscheinend kennt. Als Henry Emma als seine leibliche Mutter vorstellt, scheint Archie erstaunt. Im Verlaufe des Gesprächs stellt sich dann heraus, dass Henry das Kind der Bürgermeisterin von Storybrooke ist und das Archie sein Psychater ist.

Nachdem Archie sich verabschiedet hat, erwähnt Emma, dass jener nicht sehr verflucht aussieht und nur versucht, Henry zu helfen. "Er ist der jenige der Hilfe braucht!", betont Henry daraufhin. "Weil er nicht weiß, dass er eine Märchenfigur ist. Keiner von ihnen erinnert sich daran, wer sie sind." Es ist ersichtlich, dass Emma diese ganze Geschichte nicht glaubt - wer würde das schon? Doch sie ist trotzdem neugiereig, welche Märchenfigur Archie sein soll. "Jiminy Cricket" ("Jiminy Grille" auf Deutsch) ist Henrys voll überzeugte Antwort.

       

Im Märchenland tagt inzwischen der Krisengipfel. Sollen sie kämpfen? Können sie Rumpelstilzchen trauen? Steht die Zukunft schon fest? Bringt es überhaupt etwas, dagegen anzukämpfen? Während Snow White jegliche Hoffnung verloren hat, versucht Prince Charming sie aufzubauen. Wenn sie schon Rumpelstilzchen glaubt, was den Fluch betrifft, dann soll sie doch auch daran glauben, dass ihr Kind der Retter sein wird.

Eintritt der Blauen Fee. Gehilfen ziehen einen Baum hinter ihr in den Raum, der ihnen helfen soll. Es handelt sich um einen verzauberten Baum. Wenn er zu einem Gefäß geschreinert wird, hat er die Macht jeglichen Fluch abzuwehren. Gepetto versichert, dass er uns sein Sohn Pinocchio so ein Gefäß herstellen können.

Allerdings gibt es einen kleinen Haken, mahnt die Blaune Fee. Dieser Baum ist zwar sehr mächtig, kann aber trotzdem nur eine Person beschützen.

Emma und Henry betreten das Gelände der Bürgermeisterin und Henry bettelt förmlich nicht zurück gebracht zu werden. Er meint, seine Adoptiv-Mutter sei von Grund auf Böse und tut nur so als würde sie ihn lieben. Das Bedrückt auch Emma etwas, aber sie versichert ihm, dass dies bestimmt nicht der Wahrheit entspricht.

       

Just in dieser Sekunde öffnet sich die Eingangstür und die Bürgermeisterin stürmt aus dem Haus, erleichtert endlich Henry wieder bei sich zu haben. Doch Henry zeigt ihr nur die kalte Schulter und rennt ins Haus mit den Worten "Ich habe meine RICHTIGE Mutter gefunden!".

Eine unangenehme Atmosphäre breitet sich zwischen den beiden Müttern aus und um diese zu brechen, lädt die Bürgermeisterin Emma zu dem 'besten Apfelsaft ein, den sie jemals getrunken hat'.

Die Frauen wundern sich darüber, wie Henry Emma wohl gefunden hat, da die Akten bezüglich der Adoption verschlossen sind. Doch die Bürgermeisterin interessiert mehr, ob sie sich bezüglich des leiblichen Vaters oder auch der Mutter jetzt irgendwelche Sorgen machen müsste. Emma versichert ihr, dass dies nicht der Fall sein wird.

       

Frau Mills (der Name der Bürgermeisterin) erklärt Emma, dass sie es nicht ganz leicht hat - als Bürgermeisterin UND allein erziehende Mutter. Sie sei öfters mal streng zu Henry, aber nur weil sie möchte, dass er es in seinem Leben mal zu etwas bringt. Das würde sie doch nicht gleich "böse" machen, oder?

Emma hingegen denkt, dass Henry dies nur sagt wegen diesem "Märchen-Ding". Frau Mills kann allerdings mit dieser Begründung nichts anfangen, weshalb Emma ihr von Henrys Überlegungen erzählt. Doch die Bürgermeisterin hat noch nie etwas davon gehört, worauf Emma nur meint, dass sie sich jetzt nicht weiter einmischen will. Schließlich sei Henry das Kind der Bürgermeisterin.

       

Daraufhin verabschieden Emma sich und macht sich auf den Weg zurück nach Boston. Doch kaum ist sie unterwegs, sieht sie aus den Augenwinkeln Henry's Märchenbuch auf dem Beifahrersitzt liegen. Als sie nach einem "Dieser kleine Bengel"-Ausruf wieder auf die Straße guckt, schaut sie plötzlich von Mitten auf der Straße ein weißer Wolf an. Es ist zu spät um zu bremsen, weshalb sie das Lenkrad herumreist, ins Schleudern gerät und gegen das Ortseingangsschild kracht.

       

Gepetto arbetet fleißig dadran, aus dem Baum ein Schrank zu machen.Währenddessen versucht Snow White verzweifelt einen Ausweg zu finden, dass nicht sie alleine (und mit ihr das Baby in ihrem Bauch) von dem verzauberten Schrank beschützt wird. Sie möchte Prince Charming nicht alleine zurück lassen.

Doch sie muss sich keine Gedanken mehr dadrum machen, denn plötzlich setzten bei ihr die Wehen ein.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug (der Schrank kann ja nur eine Person beschützen! Wenn das Baby geboren wird, sind Snow White und das Baby 2 Personen...), kommt in diesem Moment eine schwarze Wolkenwand auf das Schloss zu. Der Fluch ist auf dem Weg.

       

Emma wacht in einer Zelle auf. Ihr wird vorgeworfen, dass sie wegen dem Getränk, das sie bei Regina Mills getrunken hat, betrunken Auto gefahren wäre und es deshalb zu dem Unfall kam. Leider glaubt der Sheriff ihr nicht, als sie den Wolf erwähnt.

Und wen haben wir denn da? Regina Mills platzt ins Sheriffs Office, weil Henry mal wieder ausgebückst ist. Obwohl sie es nicht laut sagt, sieht man es Regina an, dass sie ein wenig vermutet, dass Emma etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Doch diese macht gleich klar, dass sie ein perfektes Alibi hat - sie lag ja die ganze Zeit in der Zelle. Aber sie bietet ihre Dienste an. Durch ihre Arbeit als Jägerin von Kautionsflüchtlingen, kennt sie sich ein wenig damit aus, Leute aufzuspüren.

Auf der Suche nach Hinweisen, wo Henry hingegangen sein könnte, überprüft Emma seine E-Mails. Dabei findet sie eine E-Mail von einer Webseite "Who's your Momma.org" (Wer ist deine Mutter?), mit dessen Hilfe er wohl Emma ausfindig gemacht hat. Die Rechung beträgt 265,50$, welche mit einer Kreditkarte bezahlt wurde. Dies kommt ihnen Verdächtig vor, da Henry mit seinen 10 Jahren natürlich noch keine Kreditkarte besitzt. Wie wir wissen hatte er aber auch auf der Fahrt zu Emma eine dabei und wollte den Taxi-Fahrer damit bezahlen.

Es stellt sich heraus, dass die Kreditkarte auf den Namen "Mary Margaret Blanchard" läuft, wobei es sich wiederum um Henry's Lehrerin handelt.

      

Regina macht sich gleich auf den Weg um Mary zur Rede zu stellen. Doch Mary weiß nichts davon, dass Henry ihre Kreditkarte benutzt hat und sieht auch jetzt erst, dass ihre Kreditkarte in ihrem Portmonee fehlt. Mehr zu sich selbst murmelt Mary, dass sie Henry niemals das Buch hätte geben sollen. Regina platzt langsam der Kragen und sie möchte endlich wissen worum es sich bei diesem Buch handelt, von dem sie ständig hört.

Mary erklärt ihr, dass es sich lediglich um ein Buch mit alten Geschichten handelt. Sie hat es Henry gegeben, da er ein spezieller Junge sei. "So klug. So kreativ. Und wie sie vielleicht auch wissen...einsam. Er brauchte es." Das ist genug für Regina und sie verabschiedet sich von Emma und Mary, indem sie ein paar Bücher von einem der Schreibtische stößt.


Während Mary und Emma die Bücher aufheben, fragt Emma, wie ein Buch einem Kind helfen soll. "Was denken Sie, wofür Geschichten sind? Diese Geschichten - die klassischen - es gibt einen Grund dafür, das wir sie alle kennen.", erklärt Mary und führt weiter aus: "Er ist wie jedes adoptierte Kind. Er beschäftigt sich mit der grundsätzlichen Frage, der sich alle irgendwann stellen müssen: Warum würde irgendjemand mich weggeben?" Zu spät relalisiert Mary, dass sie gerade mit der Mutter spricht, die Henry weggegeben hat. Sie entschuldigt sich aufrichtig und fügt noch hinzu: "Ich hab Henry das Buch gegeben, weil ich ihm das wichtigste geben wollte, was jemand besitzen kann. Hoffnung! Daran zu glauben, dass ein Happy End auch nur möglich sein könnte, ist etwas sehr mächtiges."

Als letzten Tipp über seinen momentanen Aufenthaltsort gibt Mary noch zu verstehen, dass sie eventuell mal Henry's Schloss aufsuchen sollte.

      

In einem ganz anderen Schloss, zu einer anderen Zeit, leidet Snow White unter starken Wehen. Und auch wenn Gepetto endlich mit der Nachricht kommt, dass der Schrank fertig gestellt sei, ist es zu spät um Snow White dorthin zu bringen. Das Baby ist bereits unterwegs.

Zur gleichen Zeit reitet die Böse Königin mit ihrem Gefolgsleuten in Richtung des Schlosses. Praktisch so als würde sie dem dunklen Nebel zeigen, wohin er sich ausbreiten soll.

Das Baby ist geboren, doch der Schrank beschützt nur einen. Prince Charming denkt schon, dass der Plan fehlgeschlagen sei. Doch Snow White kommt langsam zu einem Entschluss. Prince Charming soll das Baby nehmen und zu dem Kleiderschrank bringen. Sie ist davon überzeugt, dass es der richtige Weg ist, wenn sie wenigstens das Baby retten.

Viel Zeit zum Abschied nehmen bleibt ihnen nicht mehr, da man schon hören kann, dass Eindringlinge versuchen ins Schloss zu kommen - oder schon drinnen sind.

       

Prince Charming bewaffnet sich mit seinem Schwert und macht sich auf den Weg zu dem Schrank, eine sich grämende Snow White zurück lassend.

Es stellt sich heraus, dass die Feinde schon ins Schloss eingedrungen sind und sich Prince Charming mit dem Baby auf dem Arm den Weg frei kämpfen muss.

     

Mit der Aufforderung "Finde uns!" legt er das Baby in den Schrank und verschließt diesen. Keine Sekunde zu früh, denn in diesem Moment kommen noch mehr der schwarzen Ritter (ich nenn die jetzt einfach mal so) in den Raum und attackieren ihn. Diesmal hat er allerdings nicht so viel Glück und wird mit einem Schwert im Bauchraum getroffen. Kraftlos sinkt Prince Charming zu Boden.

Ohne etwas tun zu können muss er mit ansehen, wie die schwarzen Ritter das Schloss vor der Schrank aufbrechen. Bevor er sein Bewusstsein verliert, bekommt er noch zu sehen, dass der Schrank leer ist.

       

Emma findet Henry tatsächlich bei seinem Schloss und gibt ihm sein Märchenbuch zurück. Sie stellt fest, dass sich die Turmuhr noch immer nicht bewegt hat. Henry gesteht, dass er gehofft hatte, dass sich in Storybrooke etwas ändern würde, sobald Emma in den Ort kommt. Das dies der Zeitpunkt wäre, an dem der finale Kampf beginnen würde.

Emma entgegnet, dass sie keine Kämpfe kämpfen wird. Dorch Henry besteht drauf, weil es ihr Schicksal ist. Sie wird die Happy Ends zurück bringen.

Als Emma ein wenig grob reagiert, erklärt Henry:
"Du musst nicht feindselig sein. Ich weiß, dass du mich magst. Ich merk das. Du stößt mich nur von dir, weil du ein schlechtes Gewissen bekommst. Aber es ist okay. Ich weiß, warum du mich weggegeben hast. Du wolltest mir meine beste Chance geben. Es ist der selbe Grund, weshalb Snow White dich weggegeben hat."
Emma stimmt ihm zu, dass sie nur sein Bestes wollte. Aber dies sei nicht mit ihr.


Doch das akzeptiert Henry nicht so leicht. Er möchte nicht zu seiner Adoptiv-Mutter zurück. Er bittet Emma wenigstens eine Woche in Storybrooke zu bleiben. Sein Leben sei beschissen bei Regina Mills.

Da legt sich irgendwie ein Hebel bei Emma um und sie erzählt weinend davon, dass sie in einem Baum am Straßenrand ausgesetzt wurde als Baby. Ihre Eltern hätten sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, sie in ein Krankenhaus zu bringen. Das nennt man beschissen. Sie versichert ihm, dass seine Mutter versucht ihr Bestes als Mutter zu geben.

Daraufhin versucht Henry ihr klar zu machen, dass Emma gar nicht in einem Baum ausgesetzt wurde, sondern das dies lediglich der Ort ist an dem sie "durchgekommen" ist, nachdem sie in den Kleiderschrank gelegt wurde. Ihre Eltern haben nur versucht sie vor dem Fluch zu retten.

Emma scheint genug von den Diskussionen zu haben und kommentiert dies lediglich mit "Natürlich haben sie das." und sie machen sich auf den Weg.

       

Snow White erreicht das Zimmer mit dem verzauberten Kleiderschrank und muss entsetzt feststellen, dass ihr Mann bewusstlos (tot?) auf dem Boden liegt. Sie versucht immer wieder ihn mit einem Kuss zu wecken, so wie er am Anfang der Folge auch sie wieder erweckt hatte.

Da betritt die Böse Königin ebenfalls das Zimmer, mit der Nachricht, dass Snow White sich gar keine Mühe geben soll, da sie sich in ein paar Minuten eh nicht mehr an ihn erinnern würde. Ganz zu schweigen daran, dass sie ihn geliebt hat.

Auf die Frage, warum sie das alles macht, antwortet die Böse Königin, dass dies ihr ganz persönliches Happy End sei. Sie ist allerdings weniger erfreut darüber, dass das Kind entkommen konnte, doch selbst das kann ihre momentane gute Stimmung nicht trüben.


Selbst als die Decken und Fenster von dem Fluch zerstört werden und Snow White fragt, wohin sie gehen werden, sagt die Böse Königin mit einem lachen auf den Lippen: "An einen schrecklichen Ort! Total schrecklich. Ein Ort an dem das einzige Happy End...meins sein wird!" Und damit werden sie vom Nebel verschlungen.

Emma bringt Henry nach Hause, welcher ohne ein Wort zu sagen an seiner Adoptiv-Mutter vorbei ins Haus flitzt. Regina bedankt sich bei Emma, aber nicht ohne zu erwähnen, dass Henry wohl einen Narren an ihr gefressen habe.

       

Emma findet dies alles ein wenig verrückt. Sie erzählt Regina, dass gestern ihr Geburtstag war und dass sie sich etwas gewünscht habe, als sie die Kerze auf dem Muffin ausgepustet hatte. Sie wollte nicht alleine sein an ihrem Geburtstag. Und dann sei Henry aufgetaucht.

Doch Regina bekommt diese kleine Geschichte in den falschen Hals und erinnert Emma gleich wieder dadran, dass sie das ganze nicht als Einladung zurück in Henrys Leben sehen soll. Sie hat ihn zwar geboren, aber Regina selbst sei seine Mutter. Emma wollte damals eine geschlossene Adoption, was bedeutet das sie keinerlei Rechte mehr an Henry hat. "Deshalb schlage ich vor, dass Sie sich in ihr Auto setzten und die Stadt verlassen. Weil wenn Sie das nicht tun, dann werde ich sie zerstören und wenn es das letzte ist, was ich tue." (Na, kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Und nein, ich meine damit jetzt nicht von den Schlümpfen, sondern von früher in der Episode.).

Emma guckt Regina mit ernsten Augen hinterher.

       

Im Haus nimmt sich Regina das Märchenbuch vor. Sie umklammert das Buch und schaut, fast so als würde sie eine Antwort erwarten, in den Spiegel.

Im Krankenhaus besucht Mary die Kranken und stellt Blumen an ihre Betten. Unter den Kranken liegt auch ein Mann mit dem Namen "John Doe" - ein Name der in englisch sprachigen Ländern benutzt wird, wenn man den richtigen Namen der Person nicht kennt.

       

Während Henry seufzend aus dem Fenster auf die Turmuhr guckt, nimmt sich Emma ein Zimmer in "Granny's Bed & Breakfast" für eine Woche. Die Großmutter und ihre Enkelin können es gar nicht glauben, einen Gast zu haben und die Großmutter fragt nach ihrem Namen.

"Swan. Emma Swan."

Aus dem Off hören wir eine männliche Stimme ihren Vornamen wiederholen und die Kamera zoomt auf...Rumpelstilzchen. "Was für ein schöner Name."


Es stellt sich heraus, das er hier "Mr. Gold" heißt und das er gekommen war, um die Miete einzutreiben. Und noch viel erstaunlicher ist, das Emma erfährt, das Mr. Gold die ganze Stadt gehört.

Als wäre das noch nicht erstaunlich genug, passiert endlich das, worauf Henry gewartet hat:

       

Die Uhr setzt wieder ein!

Und wir haben einen frohen Henry.


Kommentare

Okay. Das hat sehr (sehr sehr!) viel länger gedauert, als ich gedacht habe. Ich denke, irgendwas hab ich falsch gemacht. Wahrscheinlich wollte ich nichts auslassen (obwohl ich sogar ein paar Sachen schon weggelassen habe), was das ganze verdammt in die Länge gezogen hat. Nun gut. Es war die erste Episode. Die Episode, die die Basis für alle weiteren Episoden sein wird. Deshalb denke ich, dass es vielleicht auch ganz gut war, dass ich alle möglichen Kleinigkeiten erwähnt habe. Aber ab der nächsten Episode muss ich mir wirklich was einfallen lassen. Wie ich es kürzen kann und trotzdem nichts Wichtiges auslasse.

Aber nun noch einmal zur Story. Ich liebe die Art wie die Story erzählt wird. Ich hab es auch schon bei Lost geliebt (die Produzenten sind die selben bei beiden Serien). Also ich meine das Format. Das es eine fortlaufende Haupthandlung gibt (hier die Handlung in Storybrooke), während immer wieder Stückchenweise in Rückblendungen erzählt wird, wie es überhaupt dazu gekommen ist, das ein Fluch gebrochen werden muss bzw. wie die Figuren zu dem geworden sind, was sie heute sind.

In den folgenden Folgen wird es auch so sein, dass sich eine Folge immer der Geschichte eines bestimmten Charakters (oder Charakter-Familien) widtmet.

Außerdem finde ich es gut und realistisch, dass Emma nicht gleich Henrys Geschichte glauben schenkt und sie für ein Hirngespenst hält. Es gibt sicher andere Serien, in denen Emma Henry gleich geglaubt hätte - da wir uns ja eh in einer Fantasy-Serie befinden -, nur um die Story voran zu treiben.

Das letztendlich doch etwas Wahres an den Geschichten von Henry steckt, zeigt sich uns in den letzten Sekunden. In der Sekunde, in der Emma sich dazu entscheidet in Storybrooke zu bleiben, springt die Uhr eine Minute weiter und die Zeit fängt wieder an zu laufen.

Gerade in dieser Szene, finde ich, ist auch zu sehen, dass die Musik in dieser Serie ziemlich gut gewählt und eingesetzt wird. Ich weiß, dass ich sowieso sehr empfänglich bin für musikalische Untermalungen - aber bekommt ihr nicht auch eine Gänsehaut in der Sekunde, in der der Minutenzeiger das erste Mal nach 28 Jahren um eine Minute weiter springt?




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